Frau Andrea S., Jahrgang 1964 (Aderlass)

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Ich kenne Petra schon von Kindheit an. Wir besuchten gemeinsam die Volksschule und waren im Alter von 10 bis 13 Jahren unzertrennlich. Danach trennten sich unsere Wege, aber die Bande zwischen uns waren dennoch so stark, daß wir uns nie trennten. Durch die Jahre blieben wir immer in Kontakt und – wenn auch manchesmal nur 1x im Jahr – hörten wir voneinander. Wir verfolgten jeder auch des Anderen Lebensweg und freuten uns gemeinsam und trauerten miteinander. Inzwischen hatte Petra ihr Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen, und nur am Rande bekam ich mit, daß sie eine spezielle Richtung einschlug. Wenn wir zusammentrafen, war sie nicht die „Fr. Doktor“ sondern immer die „Petra“.
 

Dann vor 5 Jahren schlitterte ich in eine enorme Lebenskrise. Ich war komplett planlos und mein Denken total vernebelt. In meiner Verzweiflung wandte ich mich an „Petra“, meine Freundin. Das erste mal, war sie dann auch „Fr. Doktor“. Sie schlug mir vor, einen Aderlass zu machen. Ich wusste nicht genau was das war, war erst ein bißchen skeptisch, dann aber voller Vertrauen. Ich ließ mich in Ihre Behandlung „fallen“. Die Reaktion auf den Aderlass war umwerfend. Ich glaube auch daß die Erklärung darin liegt, daß es zwischen uns en besonderes Vertrauensverhältnis gibt. Jedenfalls war ich nach der Behandlung gerade noch in der Lage nach Hause zu kommen, mich auf das Bett zu legen und geschehen zu lassen... Ich spürte in meinem Kopf elektronische Pfeile hin- und herzischen (anders kann ich es nicht beschreiben). Dabei war ich halb bewußtlos. Es war wie ein Großreinemachen. Es tat nicht weh und war auch sonst nicht unangenehm, ich war nur total erschöpft. Nach zwei Stunden ließ die Intensität nach. Den ganzen Nachmittag noch schonte ich mich sehr, und ging früh schlafen. Ich hatte gar keine Lust auf Kaffee, Zigaretten, Fernsehen, Auseinandersetzungen, Streit.... Ich wollte nur meine Ruhe und Erholung. Dabei fühlte sich mein Körper sogar wohl. Es war wie die wohlige Ruhe nach einer Sauna oder nach einer Massage. Nur viel, viel intensiver. Der Körper erholte sich dann innerhalb der nächsten Woche und die Besserung steigerte sich dann noch wochenlang und hielt für ca. ½ Jahr an. Mein Denken wurde klar und rein. Mein Lebensweg lag vor mir wie ein gelüftetes Geheimnis, und ich mußte ihn nur noch betreten. Der Dienst des Aderlasses war, Schleier zu heben, die Nebel zu lichten. Doch der Alltag holt uns alle immer wieder ein, und dann hat man wieder das Gefühl, im Dunkeln zu tappen. Inzwischen gehe ich regelmäßig zu einem Aderlass. Manches mal 2x,manches mal 3x im Jahr. Mein Körper meldet sich bei mir, daß es wieder Zeit wäre für eine Reinigung. Dann rufe ich in der Ordination von Fr. Dr. Petra Zizenbacher an, lasse mir den idealen Zeitpunkt für einen Aderlass (nach meinen astrologischen Daten) ausrechnen, und der stimmt immer mit der Rückmeldung meines Körpers überein. Da ich mich in diese Behandlung total fallenlasse, spüre ich auch jedesmal nach Abnahme des Blutes ein Problem, daß damit erst äußerlich (durch Entfernung des kranken Blutes) und dann auch innerlich (durch Zulassen) heile. Sogar Monate nach der Behandlung macht mich die Einstichstelle aufmerksam, wenn die Gefahr droht, wieder in alte, falsche Muster zu fallen. Ich habe auch schon einmal erlebt, daß ich einen Einstich auch zwei Jahre nach Auftreten des selben Problems wieder spürte. Dadurch dringt das Problem noch ehe es entstehen kann in mein Bewußtsein, und ich kann es abwenden. Laut meiner Freundin kann nicht jeder so stark auf den Aderlass reagieren wie ich. Denn jeder Mensch ist verschieden und jeder muß seine perfekte Behandlung finden. Ich bin froh, daß ich meine perfekte Unterstützung gefunden habe, und meine Lebensqualität und –intensität ist nicht mehr zu vergleichen mit dem Leben, das ich vor mehr als 5 Jahren geührt habe. Dabei muß es sich gar nicht um äußerliche Veränderungen handeln. Durch den Aderlass hat sich mein Körper, mein Geist und auch meine Seele gelichtet und ich habe seitdem viele, viele wunderbare Dinge erlebt, die man nur erleben kann, wenn man in vollem Bewußtsein lebt. Ich bin dankbar für diese Art der Lebenshilfe.

Wien, September 2001