Herr Martin H. (Pilgerwanderung Mariazell 2003)

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Sehr geehrte Frau Dr. Zizenbacher,


Habe mich selten so wohl gefühlt und hoffe, nächstes Jahr wieder mithatschen zu dürfen.


Die Streckenführung halte ich trotz Kieneck für optimal (die Altvorderen werden sich was dabei gedacht haben); Ihr Umgang mit älteren Teilnehmern unserer Wanderung ist angesichts der derzeitigen nicht mehr ganz so aktuellen politischen Diskussion als vorbildlich zu bezeichnen, wenn auch die Pausen für einen gelernten BH-Jäger vor allem gegen Ende unserer Wanderung etwas zu häufig ausgefallen sind (Übersäuerung?). Den Kulturschock am Unterberghaus sollte man in keinem Fall vergessen.........


Im Zusammenhang mit der bereits erwähnten Tatsache, dass ich mich nicht erinnern kann, wann ich mich in den letzten Jahren so wohlgefühlt habe wie während besagter Wanderung, möchte ich gleichzeitig meine Anerkennung dafür aussprechen, dass es Ihnen gelungen ist, ein in jeder Hinsicht so unterschiedliches Konvolut an Teilnehmern (Alter, soziale Herkunft, persönliche Situation,...) zu einem verschworenem Haufen zusammenzuschweißen. Woran dies liegt, weiß ich noch nicht, ich hoffe, es in den (hoffentlich) folgenden Wanderungen zu erfahren.


Die Lesungen und Meditationen während der Wanderung halte ich grundsätzlich für nicht nur erfrischend, sondern im Sinne der Veranstaltung auch für notwendig. Wenn die Wanderung auch nicht als Wallfahrt im streng katholischen Sinn zu betrachten war, so war sie mir doch aufgrund eines plötzlichen Todesfalles im engsten Familienkreis Anlass genug, über dieses und jenes nachzudenken und Sonntag früh in Maria Zell des Verstorbenen gedenken zu dürfen.


Ich hoffe auf ein nächstes Mal

Mit freundlichen Grüßen

 

Wien, Sept. 2003