Unter uns Frauen- Menopause

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Genauso wie der Eintritt ins Frausein sich nicht auf einen Tag festlegen lässt, ist das Aufhören der Mondblutung individuell verschieden. Bei manchen Frauen tritt die Menopause vor dem 40. Lebensjahr auf, manche Frauen haben weit über das 50. Lebensjahr hinaus eine regelmäßige Menstruationsblutung. Wie die Menarche den Eintritt ins Frauendasein symbolisiert, ist das Sistieren der Regelblutung ein Zeichen dafür, dass die Frau nun in den sogenannten Großmutterstatus oder in den Status der weisen Alten tritt. Dies hat nichts mit grauen Haaren zu tun. Die betroffene Frau hat Lebenserfahrung gesammelt und kann nun als Ratgeberin und Stütze für die Jungen zur Verfügung stehen.

 

Wenn wir unsere Gesellschaft betrachten, werden wir unschwer feststellen, dass wir einen großen Mangel an weisen Frauen, an Großmüttern haben. Das Weisesein hat nichts mit Alter zu tun, sondern damit, mit wie viel Liebe gesammelte Erfahrungen an die nachkommende Generation weitergegeben werden. Wie groß ist die Bereitschaft unserer Alten, gemachte Erfahrungen zu teilen, um das Frausein besser zu verstehen? Um Erfahrungen weitergeben zu können, ist die Voraussetzung, dass man sich selbst mit dem Frausein und seiner ganzen Thematik im Laufe seines Lebens intensiv auseinander setzt.

 

Meine Praxiserfahrung zeigt mir, dass der Übertritt in das Zeitalter der weisen Frauen völlig problemlos passieren kann. Wichtig ist, dass die Frau mit der Tatsache Frieden geschlossen hat, nicht mehr fruchtbar zu sein, und nun einfach in einer anderen Lebensphase ist. Hitzewallungen und Depressionen deuten darauf hin, dass Lebensthemen nicht wirklich gelebt und gelöst wurden. Hier ein paar Tipps, um mit eventuell auftretenden Schwierigkeiten besser fertig werden zu können:

 

1. Meiden von Süßigkeiten und Kaffee.
2. Regelmäßig körperliche Betätigung.
3. Je drei Wochen lang täglich einen Liter Schafgarbentee, Frauenmanteltee, Beifußtee trinken.
4. Körperwaschungen mit Salbeitee.
5. Die kurmäßige Einnahme von Propolis oder Blütenpollen kann ebenfalls Abhilfe schaffen.
6. Schluckweises Trinken von Morgenurin über drei Wochen, dann zwei Wochen Pause und dann nochmals drei Wochen morgens und über den Tag verteilt Eigenurin trinken.
7. Bei trockener Scheide können Sie folgendes tun:
- Den äußeren Bereich mit süßem Mandelöl oder Ringelblumensalbe täglich einreiben.
- Zwei bis drei Mal pro Woche ½ TL Joghurt und einen ½ TL kalt gepresstes Öl verrühren, mit einer Spritze aufziehen und vor dem Schlafengehen in die Scheide geben.

 

(Näheres finden Sie in meinem Buch „Sexuelle Kraft – das heilende Feuer“, ISBN-Nr. 3-9501857-0-4)